Hadamar Elbbachbrücke

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Text der Bildlegende

Datierung

Die Karte ist ungelaufen. Da keine Autos und Stromleitungen zu sehen ist, kann ein Aufnahmedatum vor 1920 angenommen werden.

Blickrichtung

Der Fotograf stand vermutlich an einem Fenster in einem höheren Geschoss im Nordflügel des Schlosses Hadamar und nicht - wie auf der Postkarte zu lesen ist - im Turm des Südflügel. Das ergibt sich insbesondere aus dem Winkel, unter dem die alte Steinbrücke auf der Aufnahme erscheint.

Bildauswertung

Links ist der Gebäudekomplex des Hotels Stahl zu sehen, der heute durch ein Mehrfamilienhaus ersetzt ist. Auch das dahinter erkennbare Gebäude mit dem Krüppelwalmdach ist heute nicht mehr vorhanden. Von den Bäumen rechts davon hat sich die letzte Kastanie unmittelbar am westlichen Ende der Nepomukbrücke erhalten. Ganz links ist auf einem Gebäude der Schriftzug "Baumaterial" zu erkennen, eventuell bereits vom Unternehmen Colombel oder einem Vorgänger, dort aber auf jeden Fall sinnvoll, da große Mengen Baumaterial per Güterzug angeliefert werden konnten.

Oben am linken Bildrand ist das Hauptgebäude der Heilanstalt teilweise von Bäumen verdeckt und rechts daneben die Ägidienkirche. Darunter erkennt man den dort befindlichen, heute nicht mehr vorhandenen Bauernhof und darunter wiederum sehr gut die Franziskanertreppe, die seit dem frühen 17. Jahrhundert den Zugang zur Ägidienkirche bildete.

Darunter werden die Bebauung an der Kirchgasse und die Telegraphenmasten an der Oberwesterwaldbahn erkennbar sowie der Turm des Postamts. Im Hintergrund ist die Liebfrauenkirche sichtbar, rechts der Hof Melander und ganz am rechten Bildrand angeschnitten die Kalkmühle.

Offene Fragen

Stimmt der Eindruck, dass vor der Nepomukbrücke eine Leitung oder eine kleine Wehrstufe schräg durch das Bachbett zu verlaufen scheint? Um was handelt es sich dabei genau?

Sonstiges

Aktuelles Vergleichsfoto