Rathaus Hadamar 2

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Datei:Datei:Rathaus Hadamar 2.JPG
Blick über den Untermarkt in Hadamar aus Richtung Westen, möglicherweise von 1949

Datierung

Die Postkarte, auf der dieses Foto zu finden ist, wurde nicht verschickt. Sie stammt allerdings aus dem Verlag der Buchhandlung Jung in Hadamar, wurde in Cramers Kunstanstalt Dortmund und trägt den Aufdruck "Haar 06 49/1". Möglicherweise deutet das auf das Produktionsjahr 1949 hin

Blickrichtung

Der Fotograf befand sich offenbar an der Westseite des Untermarkts und erhöhter Position, vermutlich an einem Fesnter eines dortigen Hauses.

Bildauswertung

Das Rathaus zeigt sich in seiner verputzten Form, mit verkleinerten Fenstern gegenüber der heute restaurierten Fachwerkgliederung. Gegenüber der älteren Aufnahme Rathaus Hadamar zeigen sich als Veränderungen: rechts auf dem Dach ein Gestell, das wohl zu einer Telegrafen- oder frühen Telefonverbindung gehörte, eine schwarze Tafel anstelle des Briefkastens an der Seite des Treppenaufgangs, möglicherweise ein Anschlagbrett oder auch mit Gefallenen einer der beiden Weltkriege, die Doppelreihe Bäume links ist deutlich größer.

Am linken Rand ist hinten das Haus Duchscherer zu sehen, davor die Schulstraße 11, ehemals May-Trosch. Dieses Haus ist erkennbar durch das Zwerchhaus mit Schweifgiebel auf dem Dach. Die schmaleren Häuser davor sind heute nicht mehr vorhanden und durch das Filialgebäude der Kreissparkasse und das rechts daneben befindliche neuere Geschäftshaus ersetzt worden.

Im Hintergrund links ist, wohl auf dem nödlichen Giebel des Krankenhauses St. Anna wohl eine Sirene zu erkennen, ähnlich der Doppelton-Sirenen, wie sie wohl schon in den 1920er Jahren von Siemens gebaut wurden.

Rechts ist hinten ist das Feuerwehrhaus von 1886 bzw. dessen Schlauchturm zu sehen, davor die 1999 abgerissene Tordurchfahrt. Direkt rechts des Tors steht der damalige Ratskeller mit seinen beiden traufständigen Giebeln, heute umgebaut zum Wohnhaus, aber äußerlich weitgehend erhalten. Dahinter erhebt sich der Stufengiebel der Brauerei Gotthardt. Das markante Backsteingebäude wurde in den 1980er Jahren abgerissen und durch den Neubautrakt des Rathauses ersetzt. Rechts folgt dann die Metzgerei Weimer, heute umgebaut, aber immer noch in historischer Kubatur. Am folgenden Gebäude Untermarkt 7, dem heutigen Rathaus-Café, ist ebenfalls viel Substanz erhalten, wenn auch Schaufenster eingebaut wurden. Der folgende Untermarkt 9 ist nur teilweise zu sehen, aber die Fassade wirkt heute bis auf geändertes Verkleidungsmaterial ähnlich.

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