Hadamar Moenchberg 01: Unterschied zwischen den Versionen

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== Datierung ==
== Datierung ==

Version vom 25. Dezember 2024, 23:23 Uhr

Aufnahme des Elbbachtals in Hadamar, vom Mönchberg aus mit Blickrichtung nach Süden, auf einer 1940 verschickten Karte

Datierung

Die Postkarte, auf der sich dieses Foto befindet, wurde im Juni 1940 von zwei Düsseldorfern abgeschickt, die aus unbekanntem Grund in Hadamar waren. Verschiedne Faktoren deuten aber darauf hin, dass die Aufnahme älter sein muss. Sie kann allerdings nicht älter als 1905, da das Konviktsgebäude bereits vorhanden ist.

Blickrichtung

Der Fotograf stand im Garten der Heil- und Pflegeanstalt auf dem Mönchberg, dem heutigen Friedhof der Euthanasie-Gedenkstätte. Vermutlich stand er hinter der heutigen Gedenkstele an der Mauer über dem Abhang zum Elbbach.

Bildauswertung

Links am oberen Stadtrand ist hell der Schornstein der Brauerei Gotthardt zu sehen, rechts davon Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk. Darunter am linken Bildrand sind die Häuser an der Borngasse und zwischen Borngasse und Neugasse/Krämergasse zu erkennen. An der Borngasse sticht der langgezogene Saal der Gaststätte Nassauer Hof hervor. Weiter rechts folgt der hohe Bau der Kalkmühle und rechts davon das Hofgut Melander an der alten Elbbachbrücke. Weiter rechts am Ufer entlang folgen der Schlosskomplex mit dem Gerichtsgebäude und dem eigentlichen Schloss. Wiederum dahinter ragen Schornsteine des Kalkwerks sichtbar hervor.

Rechts kann man am westlichen Elbbachufer in die Kirchgasse hineinblicken, an die sichr weiter rechts der Bahndamm der Strecke Limburg-Altenkirchen anschließt. Im Vordergrund liegt rechts das Gelände der Landesheil- und Pflegeanstalt. Ganz vorne sind Gartenbeete zu erkennen, mit denen sich die Anstalt zum Teil selbst versorgte, zum Teil auch für den Verkauf produzierte. Dahinter folgen Bäume, vermutlich Obstbäume, wie an den gekalkten Stämmen zu erkennen ist. Dann die Ägidienkirche mit dem angebauten Franziskanerkloster. Rechts davon kommt die eigentliche Korrigendenanstalt für den Bezirk Wiesbaden, die 1883 fertiggestellt wurde. Das Gebäude zeigt einen deutlichen Unterschied zu heute, und das ist die vier Meter hohe Mauer, mit der der Bau von 1883 umgeben war. Außerdem trägt es nicht den heutigen markant gelben Verputz, sondern roher Backstein ist sichtbar. Das Konvikt ganz rechts ist noch kaum von Bewuchs umgeben, was ebenfalls auf ein Entstehen deutlich vor 1940 hinweist.

Aktuelles Vergleichsfoto

Offene Fragen

Was ist das dunkle, scheunenartige Gebäude zwischen Borngasse und Neugasse/Krämergasse?

Sonstiges

Einzelnachweise