St. Josefshaus Hadamar: Unterschied zwischen den Versionen
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Das St. Josefshaus war ein Altenheim, später Krankenhaus in Hadamar, das vom Orden der Barmherzigen Brüder von Montabaur betrieben wurde.
Vorgeschichte
Hadamar verfügte im frühen 19. Jahrhundert über kein Hospital. Zuvor lässt sich ein Sichenhaus aus dem 17. Jahrhundert nachweisen und ein Haus, das Fürst Moritz Heinrich 1663 der Stadt als Haopital geschnekt hatte. Dieses Anwesen am Neumarkt wurde aber 1812 auf Abbruch verkauft.[1]
Der spätere Ordensgründer Peter Lötschert (4. August 1820 bis 1. März 1886) begann am 1. Januar 1837 eine Lehre beim Großkaufmann Jakob Christian Siebert in Hadamar. Bald wendete Lötschert sich aber ganz der christlichen Krankenpflege zu. 1851 sammelte er uin Hillscheid Gleichgesinnte um sich, mit denen er caritativ tätig wurde. Bald weitete sich diese Arbeit aus und im März 1856 kehrte Lötschert vorübergehend nach Hadamar zurück, um dort einen alten Mann zu pflegen. Am 29. Juni 1856 erfolgte die Einkleidung der ersten fünf Barmherzigen Brüder und damit die offizielle Gründung der Kongregation.[2]
Erstes Hospital in der Kirchgasse
Umgehend nach der Einkleidung wurde statt Lötscherts Bruder Josef Steinborn nach Hadamar geschickt und damit zum 30. Juni 1856 die Hadamarer Niederlassung gegründet. Von Kaufmann Siebert erhielt die junge Gemeinschaft ein kleines Haus in der Kirchgasse zur Verfügung gestellt, in dem in der Folgezeit bis zu vier Kranke aufgenommen wurden. Die Stadt zahlte pro Tag zwölf Kreuzer für jeden Kranken, zusätzlich unterstützte die Einwohnerschaft die Kranken und ihren Pfleger mit Lebensmittelspenden.[3]
Zweites Hospital
Einzelnachweise
- ↑ Walter Lutz: Die Niederlassung in Hadamar (1856-1951). In: Norbert Zabel (Hrsg.): Die Orden im Bezirks Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg, Selters/Taunus, 1992. S. 158.
- ↑ Alois Staudt: Die Barmherzigen Brüder von Montabaur (FMM). Gründung, Auftrag und Entwicklung. In: Norbert Zabel (Hrsg.): Die Orden im Bezirks Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg, Selters/Taunus, 1992. S. 158.
- ↑ Walter Lutz: Die Niederlassung in Hadamar (1856-1951). In: Norbert Zabel (Hrsg.): Die Orden im Bezirks Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg, Selters/Taunus, 1992. S. 158.